Produktion und Mobilität schrittweise CO2-neutral gestalten

Audi im Gespräch mit der Gesellschaft
Audi-Personalvorstand Thomas Sigi und Dr. Peter Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility, tauschten sich beim Audi Stakeholder-Forum mit Vertretern aus allen relevanten Anspruchsgruppen zum Thema Corporate Responsibility aus.     Foto: Audi 
Beim „Audi Stakeholder-Forum 2012“ haben Audi-Experten mit allen relevanten Anspruchsgruppen über Corporate Responsibility diskutiert. In vier Workshops setzten sich die Teilnehmer mit vielfältigen Themen auseinander – im Mittelpunkt der Wandel der Mobilität. Im Gespräch waren Gäste aus internationalen Firmen, Umweltschutz- und Hilfsorganisationen, Verbänden und der Wissenschaft.

Audi-Personalvorstand Thomas Sigi betonte gegenüber den 60 Teilnehmern: „Unternehmen sind ein bedeutender Teil der Gesellschaft. Damit haben wir die Chance und Verpflichtung, unsere Gesellschaft lebenswerter zu machen.“ Corporate Responsibility ist bei Audi ein Pfeiler der Strategie 2020. „Wir streben bei allen wichtigen Entscheidungen nach der Balance zwischen gesellschaftlicher Verantwortung, Ökologie und Ökonomie. Wir tun dies in offenem Austausch mit der Gesellschaft, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unserenStakeholdern.“

Peter Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility, gab während des Forums detaillierten Einblick in die entsprechende Strategie von Audi. Verantwortung zu übernehmen, sei schon seit langem im Selbstverständnis verankert. „WirtschaftlicheStabilität, sportliche Mobilität und Verantwortung sind für Audi kein Widerspruch“, unterstrich Tropschuh. Der Schwerpunkt liege darauf, Produktion und Mobilität Schritt für Schritt CO2-neutral zu gestalten. Audi engagiert sich in den Bereichen Produkt, Umwelt, Mitarbeiter, Gesellschaft und verantwortungsvolles Wirtschaften.

Die Erwartungen der gesellschaftlich relevanten Gruppen hat Audi bereits in einerOnline-Umfrage und in Experten-Interviews erfasst. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Befragung, diskutierten die Teilnehmer mit den Audi-Experten Dagobert Achatz, Leiter Betrieblicher Umweltschutz in Ingolstadt, Stefanie Ulrich, Personalleiterin Standort Neckarsulm, Johann Gessler, Leiter Prüfwesen Aggregate, und Peter Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility.

Aus Sicht der Stakeholder sollten sich Automobilhersteller besonders mit den folgenden Fragestellungen beschäftigen: Mobilität im Umbruch: Wie sollte ein gesamthaftes Technologie-Konzept zu alternativen Energieträgern und Elektromobilität aussehen? Wo liegen hier die Grenzen eines Automobilherstellers? Umweltschutz an den Standorten: Sind Wasser und Kohlendioxid in allen Regionen die wichtigsten ökologischen Herausforderungen? Wie kann das Unternehmen Mitarbeiter für Umweltschutz begeistern? Gehört es zur Aufgabe eines Unternehmens, biologische Vielfalt zu schützen? Soziales Engagement im Verhältnis von Arbeitgeber und Beschäftigten: Wie kann man Mitarbeiter motivieren, an Angeboten zur Gesundheitsvorsorge teilzunehmen? Oder freiwilliges Engagement fördern? Welche Möglichkeitenhaben Mitarbeiter, ihr fachliches Können in die Gesellschaft einzubringen? Transparenz und Berichterstattung: Welche Rolle muss ein großes Industrieunternehmen in der Gesellschaft übernehmen? Welche Erwartungen werden an einen Corporate-Responsibility-Bericht gestellt? Welche Kommunikationskanäle sind für Stakeholder geeignet? Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem „Audi Stakeholder-Forum“ dienen als Basis für künftige Unternehmensentscheidungen. Die Gesprächsrunden werden regelmäßig stattfinden.

18. November: Weltgedenktag für die Opfer des Straßenverkehrs

Bei Verkehrsunfällen sterben weltweit jedes Jahr rund 1,3 Millionen Menschen. Weitere 50 Millionen werden dabei verletzt oder erleiden körperliche Behinderungen. Im Jahr 1995 erklärte daher die Generalversammlung der Vereinten Nationen den dritten Sonntag im November zum Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer. Deutschland trauerte 2011 um 4009 Verkehrstote, in der EU kamen in diesem Zeitraum rund 30 100 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

Der ARCD appelliert deshalb an alle Verkehrsteilnehmer, sich ihrer Verantwortung stets bewusst zu sein – nicht nur für sich, sondern auch für die anderen, die auf den Straßen unterwegs sind. Gerade jetzt ist besondere Vorsicht angesagt: In der kalten Jahreszeit steigt das Unfallrisiko enorm! Nasses Laub liegt auf den Straßen, die frühe Dunkelheit und häufig auftretender Nebel erschweren die Sicht. Gefährliches Glatteis kann die Straßen blitzschnell in Rutschbahnen verwandeln. Deshalb sollte man das Tempo drosseln, die Geschwindigkeit den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen und genügend Abstand halten! Außerdem rät der Club: Lieber etwas früher losfahren, dann kann Stress erst gar nicht aufkommen! Und: Mit Toleranz und Rücksicht lässt sich so manche gefährliche Situation entschärfen. 

18. November: Weltgedenktag für die Opfer des Straßenverkehrs

 Bei Verkehrsunfällen sterben weltweit jedes Jahr rund 1,3 Millionen Menschen. Weitere 50 Millionen werden dabei verletzt oder erleiden körperliche Behinderungen. Im Jahr 1995 erklärte daher die Generalversammlung der Vereinten Nationen den dritten Sonntag im November zum Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer. Deutschland trauerte 2011 um 4009 Verkehrstote, in der EU kamen in diesem Zeitraum rund 30 100 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

Der ARCD appelliert deshalb an alle Verkehrsteilnehmer, sich ihrer Verantwortung stets bewusst zu sein – nicht nur für sich, sondern auch für die anderen, die auf den Straßen unterwegs sind. Gerade jetzt ist besondere Vorsicht angesagt: In der kalten Jahreszeit steigt das Unfallrisiko enorm! Nasses Laub liegt auf den Straßen, die frühe Dunkelheit und häufig auftretender Nebel erschweren die Sicht. Gefährliches Glatteis kann die Straßen blitzschnell in Rutschbahnen verwandeln. Deshalb sollte man das Tempo drosseln, die Geschwindigkeit den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen und genügend Abstand halten! Außerdem rät der Club: Lieber etwas früher losfahren, dann kann Stress erst gar nicht aufkommen! Und: Mit Toleranz und Rücksicht lässt sich so manche gefährliche Situation entschärfen. ARCD

Unfallstau: Was man über Rettungsgassen wissen sollte

Ein Crash passiert, und im Nu staut sich der nachfolgende Verkehr an der Unfallstelle. Alle Fahrstreifen sind blockiert, alarmierte Rettungskräfte kommen viel zu langsam zum Einsatzort durch, kostbare Minuten verstreichen für die Erstversorgung von Verletzten. Solche Situationen ereignen sich tagtäglich auf unseren Straßen. Viele Autofahrer fühlen sich unsicher, wie sie den Weg für die Einsatzkräfte am besten freimachen. Der ARCD nennt die wichtigsten Regeln:

Laut Paragraph 11, Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung (StVO) müssen Fahrzeuge bei stockendem Verkehr auf Außerortsstraßen „eine freie Gasse“ für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen bilden:
Auf zweispurigen Straßen, indem Sie rechts und links an den Rand fahren und die Fahrbahnmitte freilassen.
Auf dreispurigen Straßen fahren Autos auf der linken Spur möglichst nah an den linken Rand heran. Fahrer auf der mittleren und rechten Spur weichen auf den rechten Rand aus. Dasselbe Prinzip gilt für vierspurige Autobahnen.
Dabei ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug nicht schräg steht und in die Rettungsgasse hineinragt.
Ganz wichtig: Schon gleich bei Staubeginn eine Rettungsgasse bilden, noch bevor der Verkehr stillsteht und sich das erste Einsatzfahrzeug nähert! Lücke nicht wieder zufahren, wenn die ersten Hilfsfahrzeuge passiert haben. Es könnten weitere folgen!
Die Pflicht zur Rettungsgasse gilt auch für Motorräder, Lkw und Busse. Dabei sollten sich die großen Fahrzeuge möglichst am rechten Rand aufhalten, um den Rettungskräften den Überblick zu erleichtern.
Anderen Verkehrsteilnehmern ist das Einfädeln auf die eigene Spur zu erleichtern!
Benutzt werden dürfen Rettungsgassen nur von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr, Polizei, von Straßen- und Pannendiensten sowie von Sanitätsfahrzeugen, nicht aber von anderen Verkehrsteilnehmern. Wer bei stockendem Verkehr den freien Streifen für die Retter behindert, riskiert 20 Euro Geldbuße. Bei schwerwiegender Behinderung droht eine strafrechtliche Verfolgung.
Ähnliche Vorschriften gelten auch in anderen EU-Ländern, wie Österreich, Schweiz, Tschechien und Slowenien. Allerdings mit einem wichtigen Unterschied: In Tschechien muss die Rettungsgasse zwischen dem mittleren und rechten Fahrstreifen frei bleiben. Also: Fahrzeuge auf der rechten Spur möglichst weit nach rechts, alle anderen so gut es geht nach links ausweichen. In Österreich riskieren Autofahrer eine Geldbuße bis zu rund 700 Euro, wenn sie keine Rettungsgasse bilden. Die Behinderung von Einsatzfahrzeugen kann noch deutlich mehr kosten. Auch in der Schweiz wird es bei Verstößen richtig teuer.
Der ARCD appelliert dringend an alle Autofahrer, nach Unfällen den Rettungsweg so schnell wie möglich zu räumen. Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen kommt es darauf an, dass alle Verkehrsteilnehmer im Stau nach einheitlichen Regeln reagieren. Nach Schätzungen von Experten kann jede Minute Zeitgewinn für Rettungskräfte die Überlebenschancen von Schwerstverletzten um zehn Prozent verbessern.

Michael Cole wird COO von Kia Motors Europe

Der 48-jährige Brite tritt in der Frankfurter Europazentrale die Nachfolge von Paul Philpott an

Michael Cole, bisher Managing Director von Kia Motors UK, ist zum Chief Operating Officer (COO) von Kia Motors Europe ernannt worden. Er übernimmt seine neue Funktion in der Frankfurter Europazentrale von Kia mit Wirkung zum 16. November. Cole kam im August 2009 zu Kia Motors UK und führte die hundertprozentige Kia-Tochter zu Rekordabsätzen. Von Frankfurt aus wird er künftig zusammen mit Brandon Yea, dem Präsidenten von Kia Motors Europe, das weitere Wachstum der Marke in Europa steuern. Der 48-jährige Manager ist Nachfolger von Paul Philpott, der im Juli dieses Jahres als erster Nicht-Koreaner zum Präsidenten einer europäischen Kia-Tochter ernannt wurde und die Leitung von Kia Motors UK übernahm.

In seiner neuen Funktion verantwortet Michael Cole alle europaweiten Akti­vitäten der Marke, inklusive Vertrieb, Marketing und After Sales. Zudem ist er für die Koordination mit dem Kia-Werk im slowakischen Zilina zuständig, wo die Kompaktwagenfamilie cee’d, der Kompakt-SUV Sportage und der Kompakt-MPV Venga produziert werden.

„In Großbritannien hat Michael Cole eindrucksvoll bewiesen, wie man das Geschäft erfolgreich entwickelt und die Händler dazu motiviert, ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit zu erreichen. Er zeichnet sich durch große Erfahrung und umfassende Kompetenz aus und wird uns dabei helfen, die nächste Phase der Entwicklung unserer Marke erfolgreich zu gestalten”, sagte Brandon Yea, als er die Ernennung bekanntgab.

Michael Cole sagte: „Ich habe bei Kia Motors in Großbritannien vier bemerkens­werte Jahre mit einem großartigen Team erlebt und freue mich nun darauf, weiter an der Stärkung der Marke Kia in ganz Europa zu arbeiten. Mit dem europäischen Designzentrum in Frankfurt, dem Forschungs- und Entwicklungs­zentrum in Rüsselsheim sowie den Produktionsanlagen in Zilina verfügt Kia über beste Voraussetzungen, um den anspruchsvollen europäischen Kunden höchste Qualität und erstklassiges Design zu bieten.“

Cole studierte an der Oxford Brookes University und erwarb dort ein Diplom in Accountancy (Rechnungswesen). Er war zehn Jahre für Ford tätig und quali­fizierte sich in dieser Zeit zum „Fellow“ der Association of Chartered Certified Accountants (ACCA), einem der weltweit größten Berufsdachverbände im Bereich Rechnungswesen. 1994 wechselte er zu Toyota UK, wo er ab 2006 als Operations Director und ab 2008 als Sales Director tätig war, ehe er 2009 zu Kia Motors UK kam. Cole ist verheiratet und hat zwei Kinder.
 
Foto: Kia

 

Mit dem Mini Weltrekord erstellt

Gymnastik-Team aus East Sussex hat heute gleich zwei Guinness Weltrekorde aufgestellt: Die Bestmarken für die Anzahl an Menschen, die in einen Classic MINI und in einen MINI aus dem Jahr 2012 passen.
28 gelenkige Turnerinnen haben sich am „8. Tag der Guinness Weltrekorde“ im Londoner Potters Fields Park in einen MINI Hatch gezwängt. Das Team überbot damit seinen eigenen Rekord von 27 Personen, den es im vergangenen Jahr in Eastbourne aufgestellt hatte.
Die Sportlerinnen nutzten dabei jeden Millimeter an Platz aus, der im MINI vorhanden war – vom Armaturenbrett bis zum Fußraum. Es gelang ihnen sogar, nicht weniger als vier Personen im Kofferraum unterzubringen.
Nachdem sie das Gelingen ihres ersten Weltrekords gefeiert hatten, machten sich die Turnerinnen auf den Weg in die ITV Fernsehstudios, um ihren zweiten Rekordversuch live in der Sendung „This Morning“ in Angriff zu nehmen. Mit Erfolg: 23 Frauen quetschten sich in einen Classic MINI – zwei Personen mehr, als beim bisher bestehenden Rekord.
Rund um den Globus versuchen heute mehr als 400.000 Menschen anlässlich des „Guinness World Records Day“ neue Bestleistungen zu erzielen. Dieser alljährlich stattfindende Event-Tag erinnert an das Jahr 2004, als das „Guinness Buch der Rekorde“ zum weltweit meistverkauften Copyright-Buch wurde.

Foto: Mini

Ins Guinnessbuch der Rekorde mit dem Mini

Gymnastik-Team aus East Sussex hat heute gleich zwei Guinness Weltrekorde aufgestellt: Die Bestmarken für die Anzahl an Menschen, die in einen Classic MINI und in einen MINI aus dem Jahr 2012 passen.
28 gelenkige Turnerinnen haben sich am „8. Tag der Guinness Weltrekorde“ im Londoner Potters Fields Park in einen MINI Hatch gezwängt. Das Team überbot damit seinen eigenen Rekord von 27 Personen, den es im vergangenen Jahr in Eastbourne aufgestellt hatte.
Die Sportlerinnen nutzten dabei jeden Millimeter an Platz aus, der im MINI vorhanden war – vom Armaturenbrett bis zum Fußraum. Es gelang ihnen sogar, nicht weniger als vier Personen im Kofferraum unterzubringen.
Nachdem sie das Gelingen ihres ersten Weltrekords gefeiert hatten, machten sich die Turnerinnen auf den Weg in die ITV Fernsehstudios, um ihren zweiten Rekordversuch live in der Sendung „This Morning“ in Angriff zu nehmen. Mit Erfolg: 23 Frauen quetschten sich in einen Classic MINI – zwei Personen mehr, als beim bisher bestehenden Rekord.
Rund um den Globus versuchen heute mehr als 400.000 Menschen anlässlich des „Guinness World Records Day“ neue Bestleistungen zu erzielen. Dieser alljährlich stattfindende Event-Tag erinnert an das Jahr 2004, als das „Guinness Buch der Rekorde“ zum weltweit meistverkauften Copyright-Buch wurde.

Foto: Mini

TOYOTA VERSTÄRKT ENGAGEMENT IN ASIEN

Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation. Foto: Toyota

Toyota will sein Engagement in asiatischen Schwellenländern weiter verstärken. Im Rahmen einer Asienreise von Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation, kündigte das Unternehmen an, in Indonesien ein neues Motorenwerk in der Nähe der beiden Produktionsstätten in Karawang zu bauen. Damit reagiert Toyota auf die zu erwartende Nachfragesteigerung auf dem wachsenden indonesischen Automobilmarkt.

Zudem soll die jährliche Produktionskapazität im Werk 1 in Karawang von derzeit 110.000 Einheiten bis September 2013 auf 130.000 Einheiten angehoben werden, laut Toyota. Dazu sollen 190 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Toyota baut an dem indonesischen Standort Fahrzeuge auf Basis der „International Multipurpose Vehicle“-Plattform (IMV).
Weitere Produktionsaktivitäten in Indonesien durch Unternehmen der Toyota Group wie Toyota Auto Body oder Daihatsu haben bereits begonnen oder starten noch im laufenden Jahr. Damit bietet Toyota eine Vielzahl verschiedener Fahrzeuge an, die auf die Bedürfnisse der indonesischen Kunden zugeschnitten sind. Die Toyota Group ist bereits seit mehr als 40 Jahren in der indonesischen Automobilindustrie aktiv und beschäftigt derzeit mehr als 32.000 Mitarbeiter. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll die Zahl der Beschäftigten auf rund 41.000 steigen. In Bangkok nahm Akio Toyoda an einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der Toyota Motor Thailand Co., Ltd., teil. Toyoda kündigte an, dass auf der Bangkok International Motor Show im März 2013 ein neues Kompaktfahrzeug vorgestellt werde. Der Produktionsstart des neuen Modells für den lokalen Markt und den weltweiten Export ist ebenfalls für kommendes Jahr geplant. Derzeit stellt Toyota in drei Werken in Thailand mehr als 500.000 Fahrzeuge pro Jahr her, unter anderem in den Baureihen Hilux, Camry, Prius, Corolla und Yaris. Zuletzt wurde 2007 das Werk Ban Pho mit einer Jahreskapazität von 220.000 Einheiten eröffnet. Toyoda kündigte an, dass das Produktionsvolumen von Toyota in Thailand in naher Zukunft auf bis zu eine Million Fahrzeuge pro Jahr steigen soll.

Toyota verstärkt Engagement in Asien – Neues Motorenwerk in Indonesien

Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation.              Foto: Toyota

Toyota will sein Engagement in asiatischen Schwellenländern weiter verstärken. Im Rahmen einer Asienreise von Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation, kündigte das Unternehmen an, in Indonesien ein neues Motorenwerk in der Nähe der beiden Produktionsstätten in Karawang zu bauen. Damit reagiert Toyota auf die zu erwartende Nachfragesteigerung auf dem wachsenden indonesischen Automobilmarkt.

Zudem soll die jährliche Produktionskapazität im Werk 1 in Karawang von derzeit 110.000 Einheiten bis September 2013 auf 130.000 Einheiten angehoben werden, laut Toyota. Dazu sollen 190 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Toyota baut an dem indonesischen Standort Fahrzeuge auf Basis der „International Multipurpose Vehicle“-Plattform (IMV).
Weitere Produktionsaktivitäten in Indonesien durch Unternehmen der Toyota Group wie Toyota Auto Body oder Daihatsu haben bereits begonnen oder starten noch im laufenden Jahr. Damit bietet Toyota eine Vielzahl verschiedener Fahrzeuge an, die auf die Bedürfnisse der indonesischen Kunden zugeschnitten sind. Die Toyota Group ist bereits seit mehr als 40 Jahren in der indonesischen Automobilindustrie aktiv und beschäftigt derzeit mehr als 32.000 Mitarbeiter. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll die Zahl der Beschäftigten auf rund 41.000 steigen. In Bangkok nahm Akio Toyoda an einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der Toyota Motor Thailand Co., Ltd., teil. Toyoda kündigte an, dass auf der Bangkok International Motor Show im März 2013 ein neues Kompaktfahrzeug vorgestellt werde. Der Produktionsstart des neuen Modells für den lokalen Markt und den weltweiten Export ist ebenfalls für kommendes Jahr geplant. Derzeit stellt Toyota in drei Werken in Thailand mehr als 500.000 Fahrzeuge pro Jahr her, unter anderem in den Baureihen Hilux, Camry, Prius, Corolla und Yaris. Zuletzt wurde 2007 das Werk Ban Pho mit einer Jahreskapazität von 220.000 Einheiten eröffnet. Toyoda kündigte an, dass das Produktionsvolumen von Toyota in Thailand in naher Zukunft auf bis zu eine Million Fahrzeuge pro Jahr steigen soll.

Die EU will ab 2015 den elektronischen Notruf eCall einführen

 Autofahren wird immer sicherer. Der Beweis: Infolge verbesserter Technik geht die Zahl der Unfalltoten seit Jahren kontinuierlich zurück. ABS, Airbag und ESP sei Dank. Eine neue Technik soll nun dazu beitragen, den Blutzoll auf Europas Straßen weiter zu senken: Die EU-Kommission will automatische Notrufsysteme (eCall) als Standardausstattung für Neuwagen ab 2015 verbindlich vorschreiben.
Die Zahl im Straßenverkehr getöteter Autoinsassen hat sich in Deutschland binnen zehn Jahren zwar halbiert (2009: 2110 Tote), es könnten aber noch deutlich weniger sein. Verkehrsexperten zufolge sind elektronische Notrufsysteme für Pkw in der Lage, europaweit jährlich 2500 Menschenleben zu retten und Unfallfolgen für Verletzte um 15 Prozent zu vermindern. Denn oft ist es entscheidend, wie schnell Unfallopfer medizinisch versorgt werden. Ein Umstand, auf den die EU im Rahmen ihrer eSafety-Initiative nun reagieren will.  eCall soll das Eintreffen der Rettungskräfte beschleunigen. Dazu alarmiert das System bei einem Crash selbsttätig die Einsatzleitstelle, meldet den Standort, gibt Uhrzeit und Kennzeichen durch. Voraussetzung ist eine Infrastruktur, damit entsprechende Meldungen grenzübergreifend bei der einheitlichen Notrufnummer 112 eingehen können.
 Schon heute ist in vielen Autos jede Menge Elektronik eingebaut, die für e-Call Verwendung finden kann. Die Schleuderbremse ESP etwa registriert Informationen über den aktuellen Fahrzeugzustand, ebenso moderne Airbags. Zusammen mit weiteren elektronischen Systemen wie Spurhalte- und Bremsassistent, Sitzbelegungserkennung und Beschleunigungssensoren lassen sich relativ exakte Informationen über die Unfallschwere erfassen. Hinzu kommt die Anbindung des Autos an die heute nahezu flächendeckenden Mobilfunknetze. Neu ist die Idee nicht: Mercedes-Benz etwa bot bereits 1997 das System Tele-Aid für die S-Klasse an, ein neuer Notrufassistent soll im kommenden Jahr vorgestellt werden. Andere Hersteller wie BMW, Citroën, Volvo und Peugeot installieren eigene Alarmsysteme bereits gegen Aufpreis, Opel und Volkswagen arbeiten ebenfalls an dieser Technik.
Auch Nachrüstsysteme werden entwickelt. Der Kfz-Versicherer Provinzial Rheinland etwa bietet Kunden gegen Gebühr einen mit GPS-Technik arbeitenden Crashsensor an. Der löst bei einem Unfall einen Notruf an eine Hotline aus. Die nimmt Kontakt mit dem Fahrer auf oder informiert die Rettungsdienste. Der Vorteil der GPS-Technologie liegt dabei auf der Hand: Während normale Handys eine Lokalisierung nur über gerade in ländlichen Gegenden relativ große Funkzellen erlauben, erlaubt die Satellitentechnik eine präzise Ortung. Auch Autoklubs bieten bereits Notfallortungssysteme an. Der AvD zum Beispiel stellt seinen Mitgliedern eine Applikation für GPS-fähige Handys zum Herunterladen bereit. Sie wird im Falle eines Unfalls automatisch aktiv, erlaubt aber auch etwa im Pannenfall das manuelle Absetzen eines Notrufs.

Text:  Karin Weise