Volkswagen übergibt 70 Fahrzeuge an Hamburger Werbeartikel-Hersteller

Volkswagen hat am Samstag 70 Fahrzeuge an die Berendsohn AG aus Hamburg ausgeliefert. Foto: Volkswagen

Volkswagen hat am Samstag 70 Volkswagen Pkw an die Berendsohn AG in der Autostadt in Wolfsburg übergeben. Gemeinsam mit mehr als 80 Mitarbeitern nahmen die Vorstandsmitglieder von Berendsohn, Jörn Lambertz und Marco Grewe, die Fahrzeuge von Stefan Mecha, Regionalleiter Vertriebsregion Nord, entgegen.
Die Außendienstler des Hamburger Werbeartikel-Herstellers freuten sich über ihre neuen Golf als Limousine und Variant sowie über den Passat Variant. Alle Fahrzeuge sind mit einem sparsamen und effizienten BlueMotion Technology Antrieb ausgestattet.

Den Tag vor der Fahrzeugübergabe nutzte die Berendsohn AG für eine interne Informations- und Motivations-Veranstaltung im Ritz Carlton Wolfsburg. Am nächsten Morgen besuchten viele der Teilnehmer die Autostadt, bevor sie im Anschluss ihre neuen Dienstwagen in Empfang nahmen. Alle Autos wurden vor der Übergabe im Berendsohn-Branding beklebt. Insgesamt hat der Hamburger Werbeartikel-Hersteller für dieses Jahr 100 Volkswagen Pkw über den betreuenden Handelspartner Auto Wichert bestellt. Die Auslieferung der verbleibenden 30 Fahrzeuge ist für Dezember vorgesehen. Sukzessive sollen dann auch die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Berendsohn in Deutschland mit Fahrzeugen von Volkswagen ausgestattet werden.

Die Berendsohn AG ist einer der führenden Anbieter von exklusiven Werbeartikeln und hochwertigen Geschenken in Europa. Mehr als 400 Verkaufsberater betreuen über 100.000 Kunden, meist kleine und mittelständische Unternehmen. Die Produktpalette reicht von Basis-„Give-Aways“ und Streuartikeln über originelle Branchenprodukte bis hin zu ausgefallenen Design-Objekten aus nachhaltigen Material- und Produktionskonzepten.

Quelle: Volkswagen

Andreas von Wallfeld ab Januar 2014 neuer Leiter Vertrieb Pkw Deutschland

Andreas von Wallfeld

Mercedes Benz

Berlin – Andreas von Wallfeld (42) wird mit Wirkung zum 1. Januar 2014 als Mitglied der Geschäftsleitung des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD) verantwortlich für den Vertrieb Pkw im deut­schen Markt. Er tritt


die Nachfolge von Daniel Bartos an, der als Direktor in die Mercedes-Benz Niederlassung Rhein-Ruhr wechselt.

Der 42jährige Vertriebs- und Marketingfachmann von Wallfeld startete seine Karriere bei der heutigen Daimler AG nach einem kaufmännischen Studium und MBA 1998 in der internationalen Nachwuchsgruppe. Nach verschiedenen Stationen im Produkt-management und der Vertriebsstrategie in der Stuttgarter Konzernzentrale war er unter anderem als Niederlassungsleiter in Fulda tätig. Zuletzt leitete von Wallfeld seit 2011 den Bereich Begegnungskommunikation Mercedes-Benz Cars der Daimler AG in Stuttgart, der für die weltweiten Messen, Ausstellungen, Events, Retailauftritte, Kundencenter u.a. Markenplattformen verantwortlich zeichnet.
Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD) steuert von seiner Zentrale in Berlin den Vertrieb und Service der Marken Mercedes-Benz, smart und Fuso in Deutschland. Mit rund 1.130 Mercedes-Benz, 345 smart sowie 150 Fuso Vertriebs- und Servicestützpunkten bietet der MBVD seinen Kunden ein bundesweit dichtes Betreuungsnetz. Weitere Informationen sind im Internet verfügbar unter www.mbvd.de
Text/Foto: Hersteller

Schwacke analysiert Pkw-Ausstattungen in allen Segmenten

 Der technische Fortschritt im Automobilbau lässt sich auch an den Sonderausstattungen und ihrer Beliebtheit ablesen. Das zeigt eine neue Studie von Schwacke, in der Verbreitungsgrad und Einbaurate von Ausstattungen in verschiedenen Fahrzeugsegmenten untersucht wurden.
Dabei wurde nicht unterschieden, ob es sich bei dem Ausstattungsmerkmal um eine kostenpflichtige Option handelt oder ob dieses bereits in der Serienausstattung enthalten ist. Schwacke verglich im Zeitraum zwischen 2011 und 2013 insgesamt über 1,6 Millionen Gebrauchtwagen miteinander. Das Resultat kann sich sehen lassen: An der Spitze der Sonderausstattungen stehen erwartungsgemäß in allen Fahrzeugklassen sicherheitsrelevante und inzwischen teilweise gesetzlich vorgeschriebene Extras (ESP, ABS, Airbags).

Auffällig ist jedoch ein Vergleich der Sonderausstattungen über einen längeren Zeitraum. So hat Schwacke untersucht, in welchem Umfang Ausstattungen im Lauf der vergangenen drei Jahre in den einzelnen Modellen vorhanden sind und hieraus eine Gewinner- und Verlierer-Liste erstellt. Die gibt nicht nur professionellen Händlern wertvolle Hinweise. Auch Privatkunden, die beim Neuwagen-Erwerb den späteren Wiederverkauf im Blick haben, können sich hieran orientieren. Heute in Neuwagen besonders gefragte Extras werden künftig beim Wiederverkauf eine große Rolle spielen – und umgekehrt. Als Beispiel sei das Schiebedach genannt, das früher einen hohen Stellenwert als Sonderausstattung genoss. Durch die immer häufiger serienmäßig vorhandene Klimaanlage gehört dieses Extra zu den Top-Verlieren der letzten beiden Jahre, in der Mittelklasse mit einem Minus von 12,4 Prozent sogar an erster Stelle.

Anderseits ist bemerkenswert, dass gerade in den kleinen Fahrzeugklassen vermeintliche „Luxus“-Ausstattung sehr gefragt ist. So steht bei den Kleinstwagen an erster Stelle der vermehrt vorkommenden Ausstattungen eine Geschwindigkeits-Regelanlage, bei den Kleinwagen die elektrische Einparkhilfe. Durch die Orientierung der Kunden hin zu kleineren Fahrzeug-Segmenten, die sich an den Neuzulassungen ablesen lässt, werden Minis und Kleinwagen zunehmend individualisiert und hochwertig ausgestattet, während „nackte“ Basisversionen ohne Extras immer weniger nachgefragt werden.

Zwei weitere Top-Platzierungen in der Liste der Sonderausstattungen können ebenfalls überraschen: Im C-Segment ist der Allradantrieb die Ausstattung mit der höchsten Zuwachsrate, in der oberen Mittelklasse gilt dasselbe für eine Standheizung ab Werk. Wer sich einen Kompakt-Van zulegt, besteht dagegen immer öfter auf Xenon-Scheinwerfer (Top-Gewinner der vergangenen zwei Jahre), während bei den SUV die größte Steigerungsrate bei den werkseitig installierten Navigationssystemen zu beobachten ist. Bei den SUV ist an den Ausstattungen auch der Wandel im Nutzerverhalten abzulesen: Top-Absteiger gegenüber 2011 ist die Anhängerkupplung. Ein Accessoire, das andernorts allerdings noch sehr viel stärker verliert – bei den Kleinstwagen, ohnehin nicht unbedingt als Zugfahrzeuge prädestiniert, verliert das Aufpreis-Extra Zugvorrichtung fast 35 Prozent in der Käufergunst.

Quelle: Schwacke

Premiere auf der IAA: Der neue Caddy BlueMotion

Volkswagen/Nutzfahrzeuge

 
Sparsamster Caddy aller Zeiten verbraucht nur 4,5 Liter
 
Als Pkw wie auch als Kastenwagen erhältlich
 
Premiere auf der IAA in Frankfurt
Hannover, 21.08.2013 – Der Caddy von Volkswagen Nutzfahrzeuge ist in verschiedensten Varianten und Motorversionen verfügbar – ein wesentlicher Grund für seinen Erfolg. Nun kommt eine besonders sparsame Variante dazu: Der neue Caddy BlueMotion ist mit einem Verbrauch von minimal 4,5 Litern der sparsamste Caddy aller Zeiten.
Der neue Caddy BlueMotion verfügt über den bekannten 1.6-Liter-TDI mit Common Rail-Direkteinspritzung und 75 kW / 102 PS, der über ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmeter verfügt. Im Vergleich zum bereits sehr sparsamen Caddy 1.6l-TDI mit BlueMotion-Technology

konnte der Kraftstoffverbrauch um weitere 0,5 Liter pro 100 Kilometer reduziert werden, gegenüber dem Caddy ohne Spritspartechnologie sind es sogar 1,1 Liter. Damit verbraucht der vielseitige Stadtlieferwagen in der Nutzfahrzeug-Variante nur 4,5 Liter entsprechend 117 g CO2 pro km, die Pkw Version liegt mit 4,6 Litern und 119 g CO2/km nur minimal darüber. Die maximale Reichweite des Caddy BlueMotion, der über einen Tankinhalt von 60 Litern verfügt, liegt so bei über 1.300 Kilometern.
Die Kombination von aerodynamischen mit technischen Maßnahmen wie Motor-Start-Stopp-Funktion, Leichtlaufreifen, Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), Fahrwerks-Tieferlegung um 27 Millimeter und effizienter Motorsteuerung machen diese niedrigen Verbrauchswerte möglich.
Den neuen Caddy BlueMotion gibt es mit kurzem Radstand in vier Ausstattungsversionen: als Kastenwagen und Kombi wie auch in den Pkw-Versionen Startline und Trendline.
Äußerlich ist der Caddy BlueMotion durch die Plakette am Heck, die tiefergelegte Karosserie, spezielle Radvollblenden und lackierten Seitenschutzleisten zu erkennen. In Sachen Ausstattung unterscheidet sich der Caddy BlueMotion weiterhin durch den serienmäßigen Berganfahrassistenten, Geschwindigkeitsregelanlage, einen exklusiven Sitzbezugsstoff und Luftausströmer in glänzendem Schwarz (Pkw-Version).
Die Preise für den neuen Caddy BlueMotion beginnen bei 17.720 Euro (netto) für den Kastenwagen und bei 21.759,15 Euro (inkl. MwSt.) für die günstigste Pkw-Version (Startline BlueMotion).

Text/Foto: Hersteller

Im Juli 2,1 % Fahrzeugzulassungen mehr als im Juni

253.146 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Juli neu in den Verkehr gebracht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich somit ein Plus +2,1 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz weist einen Rückgang von -6,7 Prozent aus.

Im Juli 2013 wurden 42,9 Prozent der neuen Pkw auf private Halter zugelassen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -3,8 Prozent auf 136,8 g/km zurück. 1,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw waren mit alternativen Antriebsarten ausgestattet (darunter 2.195 mit Hybrid- und 515 mit Elektroantrieb). Der Anteil der Benziner stieg auf 51,4 Prozent.

Die deutschen Marken Mini (+21,8 %), Mercedes (+12,8 %), BMW (+12,5 %) und Opel (+10,9 %) erzielten im Vergleich zum Vorjahresmonat alle Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Smart wies hingegen eine deutliche Einbuße von -28,1 Prozent aus. Die Einbuße bei VW als volumenstärkste Marke (Marktanteil von 21,9 %) beträgt -5,1 Prozent. Bei den Importmarken liegen Skoda (4,7 %), Renault (3,6 %) und Hyundai (3,2 %) vorn. Die höchsten Zugewinne konnten Jaguar (+45,7 %) und Chevrolet (+33,5 %) aufweisen.

Bei den Segmenten stiegen die Neuzulassungen in der Kompaktklasse um +12,8 Prozent und bei den SUVs um +10,8 Prozent am stärksten. Rückläufig waren die Geländewagen mit -8,0 Prozent und die Minis mit -7,7 Prozent. Die Wohnmobile bewegten sich auf Vorjahresniveau (+0,3 %).

Ein Zuwachs der Neuzulassungen war auch bei den Krafträdern (+13,0 %) und den Nutzfahrzeugen (+5,7 %) zu beobachten. Bei den Kraftomnibussen fiel das Plus mit +19,0 Prozent am stärksten aus. Insgesamt wurden im Juli 302.584 Kraftfahrzeuge (Kfz) und 26.660 Kfz-Anhänger neu zugelassen.

Im vergangenen Monat wechselten 665.817 Pkw den Besitzer (+9,4 %). Die höchste Steigerungsrate zeigte sich bei den Krafträdern mit +21,8 Prozent. Insgesamt verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt im Juli 766.648 Kfz-Halterwechsel.

Quelle: KBA

Jeder dritte Pkw ist heute auf eine Frau zugelassen

 Von den 43.431.124 Millionen Personenkraftwagen (Pkw) waren am 1. Januar 2013 über 14 Millionen Frauen im Zentralen Fahrzeugregister des KBA als Halterin eines Pkw eingetragen. Sie halten damit rund 33 Prozent des Gesamtbestandes. Vor 30 Jahren betrug der Anteil weiblicher Halter noch 18,5 %. Auch bei den Krafträdern sind die Frauen stärker vertreten als noch vor 30 Jahren. Waren es 1983 noch 67.273 Krafträder, die auf Halterinnen zugelassen waren, sind es heute mit 540.849 acht mal so viele.
Wie die Auswertung der Bestandstatistik für das Jahr 2012 ausweist, stellen Frauen zwischen 45 und 49 Jahren sowohl bei Krafträdern als auch Pkw die stärkste Gruppe der Halterinnen. Von den schwächer motorisierten Pkw bis 1.399 ccm waren über die Hälfte auf Frauen zugelassen. Bei Fahrzeugen mit 2000 ccm und mehr waren es 20,8 Prozent.

Der Bundesländervergleich weist im Jahr 2012 für Brandenburg (35,8 %) den höchsten Anteil der Pkw-Halterinnen aus, gefolgt von Schleswig Holstein (34,7 %). In Hamburg (30,6 %) ist der Anteil der Pkw-Halterinnen am geringsten. Die Zahl der Kraftradhalterinnen ist in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin mit jeweils 14,8 Prozent am höchsten.

Knapp 25 Prozent aller rot lackierten Neuwagen wurden 2012 auf eine Frau zugelassen, gefolgt von grün und orange (jeweils 21,2 %) sowie lila/violett (18,2 %). Die gängigen Farben schwarz und grau/silber wurden laut Auswertung der Neuzulassungen des vergangenen Jahres von Halterinnen mit 11,4 Prozent bzw. 10,8 Prozent im Verhältnis zur Gesamtzahl am seltensten gewählt.

Quelle: KBA/kw

Lichtanlage, Bremsen und Umweltbelastung sind die Spitzenreiter der Mängelbilanz

Auch in der aktuellen Mängelbilanz der KÜS aus den Hauptuntersuchungen an Personenkraftwagen im Jahr 2012 findet man die bekannten Spitzenreiter aus den vergangenen Jahren. Die Beleuchtungsanlage, die Bremsen und die sogenannte Mängelgruppe Umweltbelastung belegen in der Negativbilanz der Fahrzeugmängel die Spitzenplätze. Bei der Eingruppierung nach ihrer Schwere wurde eine Zunahme bei den Erheblichen Mängeln festgestellt. In diesem Fall wird die Plakette nicht erteilt und eine Nachuntersuchung nach erfolgter Reparatur durchgeführt. Der sich abzeichnende Trend der zunehmenden Vernachlässigung bei der Fahrzeugwartung wird auch im Jahr 2012 bestätigt.

Wenn es um die sogenannte Schwere der Mängel geht, so stellt man bei der KÜS fest, dass die Einstufung Erhebliche Mängel um fast 2 % zugenommen hat, von 21,59 % im Jahr 2011 auf 23,55 % in 2012. Bei diesem Prüfergebnis wird keine Plakette erteilt, das Fahrzeug muss nach Beseitigung der Mängel zur Nachkontrolle vorgeführt werden. Erst dann wird, bei positivem Prüfresultat, die Plakette erteilt. Zugenommen hat erfreulicherweise aber auch die Zahl der mängelfreien Fahrzeuge, von 49,90 % (2011) auf 52,78 % im Jahre 2012. 

Im Jahre 2011 wurden noch 28,48 % der von der KÜS geprüften Pkws nur geringe Mängel attestiert, 23,64 % waren es im Jahr 2012. Die Plakette entfernt wurde im Jahr 2011 und 2012 jeweils bei 0,03 % der Fahrzeuge, sie waren verkehrsunsicher.nnerhalb der einzelnen Mängelgruppen gab es geringe Verschiebungen. Nach wie vor sind Probleme an der Beleuchtungsanlage von Pkws die Spitzenreiter bei der Mängelbilanz der KÜS. 24,81 % der sogenannten Lichttechnischen Einrichtungen wurden von den Prüfingenieuren im Jahre 2012 beanstandet, im Vorjahr waren es 25,69 %. 
Von einer Verbesserung der Situation kann man also nicht wirklich reden. Auch der Platz zwei in der Negativhitparade der Fahrzeugmängel hat Bestand. Die Bremsanlage der von der KÜS geprüften Fahrzeuge stand mit 19,24 % in der KÜS-Bilanz, im Vorjahr waren es mit 19,58 % geringfügig mehr. Die Mängelgruppe Umweltbelastungen behauptet Rang drei bei den Fahrzeugmängeln. 17,67 % wurden in den Prüfstellen und Prüfstützpunkten der KÜS bemängelt. Das ist eine leichte Steigerung gegenüber dem Jahr 2011, da waren es 15,99 %.

Beachtenswert ist die Tatsache, dass bereits im Jahre 2000, also vor 12 Jahren, die gleiche Reihenfolge in der Mängelbilanz der KÜS festgestellt wurde. 23,37 % waren es bei der Jahrtausendwende bei den Lichttechnischen Einrichtungen, 19,91 % bei der Bremsanlage und 16,02 % bei der Mängelgruppe Umweltbelastung.

Die anderen Gruppen bei der aktuellen Mängelbilanz 2012 hat die KÜS ebenfalls ausgewertet. 14,77 % der Hauptuntersuchungen führten zur Bemängelung bei Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen (2011: 15,14 %), bei der Gruppe Fahrgestell, Rahmen, Aufhängungen und daran befestigte Teile waren es 9,83 % (2011: 11,47 %). Sichtverhältnisse, also Probleme bei der Windschutzscheibe, deren Reinigungseinrichtungen und den Fahrzeugspiegeln wurden bei 6,70 % der geprüften Fahrzeuge bemängelt (2011: 6,64 %), an der Lenkanlage hatten 3,44 % der Fahrzeuge Mängel (2011: 3,49 %).

Peter Schuler, der Bundesgeschäftsführer der KÜS, zur aktuellen Mängelbilanz: „Die KÜS stellt fest, dass die Bereitschaft zur regelmäßigen Wartung der Fahrzeuge nachlässt. Diesen Rückschluss lassen die Mängelbilder unserer Hauptuntersuchungen zu. Ich halte das für eine bedenkliche Entwicklung im Hinblick auf die Verkehrssicherheit.“

Quelle: KÜS/kw

Pkw-Kurzzulassungen 2012 gestiegen

Das Kraftfahrt-Bundesamt registrierte 2012 erstmals seit fünf Jah- ren wieder über 100.000 Kurzzulassungen. Insgesamt 108.301 neue Personenkraftwagen (Pkw) wurden innerhalb von 30 Tagen nach Erstzulassung wieder abgemeldet. Im Vergleich zum Jahr 2011 bedeutet das eine Steigerung um + 9,5 Prozent. 88 Prozent der Neufahrzeuge wurden bereits innerhalb einer Woche wieder abgemeldet. Der Anteil der Kurzzulassungen an den Neuzulassungen der Pkw lag 2012 bei 3,5 Prozent. Mit 1,8 Prozent erreichten sie 2009, im Jahr der Umweltprämie, einen Tiefstand. In 2003 lag der Anteil noch bei 5,0 Prozent (siehe Tabelle).

Die deutsche Marken hatten 2012 einen geringeren Anteil an den Kurzzulassungen als die Im- portmarken. Smart (0,2 %) und BMW (0,4 %) hatten die geringsten Werte. Bei Daihatsu wurde jeder dritte Neuwagen (32,7 %) schon nach kurzer Zeit wieder abgemeldet, gefolgt von Lancia (23,4 %) und Honda (23,0 %)

Kurzzulassungen von Personenkraftwagen in den Jahren 2003 bis 2012
Jahr
Kurzzulassungen insgesamt
Neuzulassungen insgesamt
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Anteil an den Neuzulassungen in %
2003
162.783
3.236.938
5,0
2004
130.549
3.266.826
4,0
2005
131.854
3.342.122
3,9
2006
128.736
3.467.961
3,7
2007
118.183
3.148.163
3,8
2008
94.240
3.090.040
3,0
2009
68.681
3.807.175
1,8
2010
93.991
2.916.260
3,2
2011
98.947
3.173.634
3,1
2012
108.301
3.082.504
3,5

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Quelle: Kraftfahrt- Bundesamt

‹ Zurück Toyota wächst weiter Absatz in Europa trotz rückläufigem Markt erneut gesteigert

Toyota hat 2012 seinen Absatz in Europa um zwei Prozent auf 837.969 Fahrzeuge gesteigert und damit einen Marktanteil von 4,5 Prozent erzielt. „Trotz schwieriger Marktbedingungen in Europa konnten wir uns, dank unserer Produktneuvorstellungen im letzten Jahr, sowie dem guten Verkaufsergebnis des Yaris und der Hybridmodelle, weiter steigern“, sagte Didier Leroy, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe (TME). „Auch das Jahr 2013 wird für die Automobilindustrie in Europa eine große Herausforderung darstellen, aber wir sind zuversichtlich, dass Toyota wie Lexus auch im dritten Jahr in Folge wachsen werden und das profitabel und nachhaltig.“
In Deutschland konnte Toyota seinen PKW-Absatz 2012 um 0,1 Prozent auf 82.767 Einheiten (inklusive Lexus) steigern. „Wir sind sehr zufrieden damit, in einem rückläufigen und stark umkämpften Markt unseren Marktanteil noch leicht verbessert zu haben“, sagt Toshiaki Yasuda, Präsident Toyota Deutschland. „Für das Jahr 2013 sind wir ebenfalls zuversichtlich. Neben Neuvorstellungen wie dem RAV4 oder dem Verso haben wir besonders mit dem neuen Auris ein starkes Zugpferd, mit dem wir viele Kunden von der Marke Toyota begeistern können.“

In Westeuropa konnte Großbritannien mit 101.822 Einheiten und einem Wachstum von 12 Prozent das beste Ergebnis vorlegen. Besonders kräftige Zuwächse erzielte Toyota erneut in Russland und der Ukraine mit einem Plus von 27 Prozent und 169.282 Fahrzeugen.

Russland bleibt auch für Lexus ein starker Markt. Der Absatz stieg dort im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 15.655 Einheiten, während die Niederlande durch den CT200h eine Steigerung der Verkaufszahlen um 43 Prozent verzeichnen konnten. Insgesamt konnte sich Lexus in Europa um 4,5 Prozent verbessern, angetrieben durch den anhaltenden Verkaufserfolg des CT200h, sowie die erfolgreichen Neuvorstellungen des GS und des RX.

Hybrid wird zum europäischen Trend
2012 war ein Meilenstein der europäischen Hybridverkäufe. Kumuliert konnten die Hybridmodelle von Lexus und Toyota die Marke von 500.000 Einheiten überschreiten. Zudem war 2012 das erste Jahr, in dem beide Marken mehr als 100.000 Fahrzeuge pro Jahr absetzen konnten, was einem Anteil von 13 Prozent am gesamten Absatz von Toyota entspricht. In Deutschland sieht die Hybridbilanz noch beeindruckender aus: Durch die gestiegene Anzahl an verfügbaren Hybridmodellen, aber auch durch die großangelegte Hybrid Roadshow im vergangenen Sommer, konnte Toyota Deutschland den Anteil an Hybridfahrzeugen von 10 auf 18 Prozent steigern

Auch weltweit hält der Wachstumskurs an. Für das Kalenderjahr 2013 plant Toyota eine Steigerung des konzernweiten Absatzes um zwei Prozent auf 9,91 Millionen Fahrzeuge. Für 2012 rechnet Toyota mit einem weltweiten Absatz von 9,7 Millionen Autos. Das sind 22 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Quelle: Toyota

Im Übergangsjahr gut behauptet

Achim Schaible, Vorstandsvorsitzender.          Foto: Renault

Die Renault Gruppe hat in Deutschland im Jahr 2012 mit den Marken Renault und Dacia über 170.000 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft und ist mit 5,15 Prozent zum 22. Mal in Folge der erfolgreichste ausländische Automobilhersteller auf dem deutschen Markt. Bei den leichten Nutzfahrzeugen ist die Marke Renault mit einem Zuwachs von rund 0,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr seit 2006 erstmals wieder stärkster Importeur. Darüber hinaus konnte Renault seine Position als Marktführer im Segment der Elektrofahrzeuge mit einem Marktanteil von 25,7 Prozent weiter ausbauen. Einen wichtigen Beitrag zum Jahresergebnis leistet erneut Dacia. Die Renault Tochter steigerte ihre Verkäufe um sieben Prozent und setzt mit einem Marktanteil von 1,41 Prozent ihren Wachstumskurs erfolgreich fort. „Die Renault Gruppe hat sich in einem Übergangsjahr mit zahlreichen Modellen am Ende ihres Lebenszyklus’ und einem stark rückläufigen Privatkundenmarkt gut behauptet und mit den Marken Renault und Dacia in vielen Bereichen erfreuliche Ergebnisse erzielt“, sagte Achim Schaible, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG, anlässlich der Renault Jahres-Pressekonferenz 2013 in Düsseldorf.

Der deutsche Gesamtmarkt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verzeichnet in 2012 mit 3.308.000 verkauften Einheiten einen Rückgang von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2011: 3.412.000 Fahrzeuge). Die Renault Gruppe konnte sich dieser insgesamt schwierigen Marktlage der Automobilindustrie nicht entziehen und setzte mit 170.000 Einheiten rund 11.000 Fahrzeuge weniger ab als 2011.

Die Marke Renault verkaufte 2012 in Deutschland 123.779 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Der Marktanteil sank um 0,29 Prozentpunkte und erreichte 3,74 Prozent. Im reinen Pkw-Markt erzielte die Marke 106.000 Verkäufe und einen Marktanteil von 3,44 Prozent.

In einem deutlich rückläufigen Markt der leichten Nutzfahrzeuge konnte Renault seinen Marktanteil weiter ausbauen. Mit 17.779 verkauften Einheiten und einem Zuwachs von 0,19 Prozentpunkten auf 7,9 Prozent Marktanteil ist der französische Hersteller seit 2006 erstmals wieder stärkster Importeur in der Transportersparte.

Der Gesamtmarkt für Elektrofahrzeuge verzeichnet in Deutschland mit 3.741 Neuzulassungen in 2012 ein deutliches Plus von 48 Prozent[1] gegenüber dem Vorjahr (2011: 2.533 Einheiten). Renault konnte in diesem aufstrebenden Segment seine Führungsposition weiter festigen und erzielte einen Marktanteil von 25,7 Prozent. Insgesamt wechselten bis Ende November 207 Fluence Z.E. und 756 Elektrotransporter Kangoo Z.E. in Kundenhand. Darüber hinaus hat Renault bereits 2.296 Twizy verkauft und baut damit seinen Vorsprung als Vorreiter bei rein elektrischen Fahrzeugen noch weiter aus.

Viele Großkunden und Konzerne haben zudem den Nutzen rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge erkannt und diese 2012 erstmals in ihre Fahrzeugflotten integriert – ein positiver Trend, der sich 2013 fortsetzen dürfte.

Verkaufsstärkstes Renault Modell auf dem deutschen Markt war im Jahr 2012 erneut der Mégane mit 23.937 Zulassungen. Das im April deutlich aufgewertete Modell hat durch neue, effiziente Motoren und attraktive Sondereditionen nochmals an Attraktivität gewonnen. Auf Platz zwei folgt der Clio. Durch den Modllwechsel im November erzielte das Kompaktmodell einen erfolgreichen Jahresendspurt und kam auf insgesamt 21.947 Zulassungen. Der Twingo platzierte sich auf Rang drei der meistgefragten Renault Modelle und erreichte 21.157 Zulassungen.

Weiter auf Erfolgskurs ist die Renault Tochter Dacia: Mit 1,41 Prozent Marktanteil konnte die Marke im Jahr 2012 ihre Stellung im Markt weiter ausbauen. Dacia steigerte den Absatz um über sieben Prozent auf insgesamt 46.622 Verkäufe (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, Vorjahr: 43.483 Einheiten).

Bis heute verkaufte Dacia in Deutschland über 267.000 Fahrzeuge. Nach der umfangreichen Erweiterung der Fahrzeugpalette 2012 zählen jetzt der Kombi Logan MCV, der Kompaktwagen Sandero mit der Crossover-Variante Sandero Stepway, der SUV Duster und der Van Lodgy zum Angebot. Im Frühjahr folgt als weiteres Modell der Hochdachkombi Dacia Dokker, der ebenfalls als Nutzfahrzeugvariante auf den Markt kommen wird.

Für 2013 erwartet Renault eine positive Entwicklung der Konzernmarken Renault und Dacia. „Neue Modelle, noch effizientere Motoren und intelligente Ausstattungsdetails werden für frische Impulse sorgen“, bekräftige Schaible. Renault rechnet mit einem Gesamtmarkt von 3 bis 3,1 Millionen Pkw und 225.000 leichten Nutzfahrzeugen.

Vor allem die Neuauflage des Kompaktmodells Clio mit der Kombivariante Clio Grandtour sowie dem sportlichen Clio R.S. werden deutlich zur positiven Absatz­entwicklung beitragen. Darüber hinaus bringt Renault zur Jahresmitte ein vollkommen neues kompaktes SUV-Modell auf den Markt.

Parallel verfolgt der französische Hersteller 2013 seine Elektroautostrategie konsequent weiter: Nach dem erfolgreichen Marktstart von Kangoo Z.E., Fluence Z.E. und dem innovativen Elektro-Zweisitzer Twizy folgt im Frühjahr das vielseitige Kompaktmodell ZOE. 

Quelle: Renault