Geländewagen des Jahres 2013: Volkswagen Amarok



 
Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge gewinnt bereits zum dritten Mal hintereinander den Off Road Award
Hannover / München, 14. Juni 2013 – Seriensieger Amarok: Wie schon in den beiden vorangegangenen Jahren wurde auch 2013 der Pickup von Volkswagen zum Gesamtsieger seiner Kategorie gewählt. Mit 28,3 Prozent erhielt er dabei fast doppelt so viele Stimmen wie der Zweitplatzierte.
Somit ging diese prestigeträchtige Auszeichnung bereits zum dritten Mal an den on- wie offroad bestens gerüsteten Pickup von Volkswagen. Und auch in der Gruppe der Spezialfahrzeuge war die
Marke aus Hannover erfolgreich – Der Transporter Rockton belegte erneut einen respektablen zweiten Rang.
Die Preisverleihung fand am gestrigen Abend in München statt. Hans Rohlfing, Leiter Technische Projektleitung aller Nutzfahrzeuge von Volkswagen, nahm den Preis entgegen: „Das Votum für den Amarok freut uns sehr, spiegelt es zudem seinen Markterfolg wider. Mit der Kombination aus Geländegängigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit eroberte der Amarok seit seiner Markteinführung nicht nur die Herzen der OFF ROAD-Leser sondern nicht zuletzt in Deutschland die klare Führung im Segment.“

Die Wahl zum Geländewagen des Jahres ist eine der ältesten und renommiertesten Auszeichnungen des Landes. Seit mehr als drei Jahrzehnten stimmen die Leser des Allradmagazins OFF ROAD über die besten Fahrzeuge ihrer Klassen ab. Auch in diesem Jahr erfreute sich die Wahl einer großen Beliebtheit: 74.282 Leser gaben dabei in dreizehn Kategorien 125 Fahrzeugen ihre Stimmen.

Der Amarok von Volkwagen Nutzfahrzeuge ist mit zwei verschiedenen Motorisierungen erhältlich. Der kraftvolle 2.0l-TDI-Einstiegsmotor mit Common-Rail-Direkteinspritzung leistet 103 kW / 140 PS, der stärkere Biturbo bringt es auf 132 kW / 180 PS. Es stehen wahlweise 6-Gang-Schalt- oder 8-Gang-Automatikgetriebe zur Verfügung. Der optionale Allradradantrieb ist sowohl permanent als auch zuschaltbar erhältlich. Der Einstiegspreis des Amarok beträgt 20.460 Euro, zzgl. Mwst.

Text/Fotos: Hersteller

Triumph America, der Cruiser



Triumph America
– Traditionell-britischer Paralleltwin mit 865 cm3 Hubraum – Klassisches Cruiser-Styling – Eine Vielzahl an Originalzubehör für einen individuellen Look – Zweijahresgarantie ohne Kilometerbegrenzung
Die Triumph America macht mit ihrem 865 cm3-Motor den Einstieg in die Welt der Triumph Cruiser besonders leicht. Sie bietet echtes Cruiser- Feeling, mit einem besonderen Schuss Triumph gewürzt, der sie von der austauschbaren Masse der V-Twin-Cruiser wohltuend abhebt.
Das Styling der America ist durch und durch klassisch-entspannt mit einem 16-Zoll-Vorderrad und 15 Zoll hinten, mit sportlich-voluminösen Pneus auf Leichtmetall-Gussfelgen. Zusammen mit der geschwungenen Radabdeckung vorn, nach hinten gezogenem Lenker und vorverlegten Fußrasten ergibt dies

den traditionellen “long-and-low” Cruiser-Look.

Niedrig bedeutet in diesem Falle ganze 690 mm Sitzhöhe und leicht zu beherrschende 250 fahrfertige Kilogramm, vollgetankt und fertig zur Abfahrt. Die Triumph Entwickler haben bei der America viel Wert auf ein breiteres Publikum gelegt. Details wie der einfach erreichbare Seitenständer und eine angenehmere Ergonomie tragen in erheblichem Maße dazu bei, dass die America für eine große Bandbreite an Motorradfahrern in Frage kommt, die ein cool aussehendes und dennoch leicht fahrbares Motorrad suchen.
Metallic Phantom Black oder das zweifarbige Sapphire Blue mit Crystal White verleihen der America ein zeitloses Aussehen bei noblem Understatement. Großzügiger Chromzierrat unterstützt diesen Auftritt und sorgt für ein wunderbar ausgewogenes Design.
Und wie fährt sie sich? Der klassische Triumph Paralleltwin stellt eine angenehme Alternative zur uniformen Masse der Vau-Motoren dar. Diese typisch britische Konfiguration hebt die America aus dem Wettbewerb heraus, steht für einen einzigartigen Look und ein besonderes Fahrerlebnis.
Mit einem Hubzapfenversatz von 270 Grad liefert der America-Triebling kerngesunde 61 PS, unterlegt von einem samtweichen Soundteppich. Dabei ist die Technik des luftgekühlten Motors absolut modern mit einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung für sauberen Motorlauf und geringen Wartungsaufwand.
Wie üblich gibt es für die America ein komplettes Angebot an Triumph- Originalzubehör, das beispielsweise Scheiben mit Schnellverschluss und Sissybars, Gepäcktaschen, einen Sitz mit reduzierter Höhe und eine Vielzahl Leder- und Chrom-Produkte fürs kosmetische Tuning umfasst.



Text/Fotos: Hersteller

BENTLEY CELEBRATES TENTH ANNIVERSARY OF LE MANS VICTORY

Bentley


  • A decade since famous British 1-2 victory
  • Bentley commemorates sixth Le Mans triumph

(Crewe, 14th June 2013) Tomorrow marks ten years to the day since Bentley’s famous victory at the 24 Hours of Le Mans. At 16:00 on 15thJune 2003, the Number 7 Bentley Speed 8 driven by Guy Smith, Tom Kristensen and Dindo Capello crossed the finish line in first place, closely followed by the Number 8 Bentley of Mark Blundell, David Brabham and Johnny Herbert. The victory was Bentley’s sixth at Le Mans and marked the company’s return to the pinnacle of endurance motorsport after 73 years. The success remains as the most recent outright British win at Le Mans. Completing 3,196 miles (5,146 km) over the course of the event, the two cars recorded an average
speed of 133 mph (214 km/h).
The legendary victory followed three years of hard work by a dedicated team of British engineers, led by Bentley’s Director of Motorsport, Brian Gush. Brian comments: “Our domination of the 2003 24 Hours of Le Mans was the result that we’d all dared to hope for. Achieving a 1-2 was not easy, but the result is still testament to the skill of the team involved. Spectators love seeing these iconic racers, so we still run both cars to this day – and every time we do, the incredible emotions involved on that Sunday return.”
Bentley celebrates the victory with a number of events over the summer, starting with the Cholmondeley Pageant of Power this weekend (14th-16th June) and the Goodwood Festival of Speed (12th-14th July).
Text/Fotos: Hersteller

ADAC begrüßt EU-Entscheidung zu „eCall“

Der ADAC begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, den europaweiten Notrufdienst „eCall“ ab 2015 verpflichtend in Neufahrzeuge integrieren zu wollen. Damit ist die letzte wichtige Hürde für eine flächendeckende Einrichtung von „eCall“ in Europa genommen. Der Club geht davon aus, dass durch „eCall“ die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr um bis zu fünf Prozent reduziert werden kann, da der Unfallort durch die Rettungskräfte schneller gefunden und wertvolle Zeit für lebensrettende Maßnahmen gewonnen werden kann.

Problematisch bleibt jedoch weiterhin das Fehlen einer eindeutigen Regelung, die es Verbrauchern ermöglicht, neben eCall auch optionale Zusatzdienste verschiedener Anbieter über die jeweiligen Bordsysteme nach eigenen Vorstellungen zu nutzen. Nach Ansicht des ADAC sollte jeder Autofahrer die Entscheidungsfreiheit haben, ob und an wen seine Fahrzeug-Daten gesendet werden, z.B. an den Hersteller, Pannendienste oder andere Anbieter. Darüber hinaus fordert der ADAC, dass der freie und faire Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern auch künftig gewährleistet ist.

Der ADAC setzt sich seit Jahren für den europaweiten „eCall“-Dienst ein und hat die technische Realisierbarkeit in eigenen Tests nachgewiesen. Fahrzeuge, die mit einem „eCall“ Bordsystem ausgerüstet sind, melden unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 alle relevanten Daten an die Rettungsleitstelle. Ausgelöst wird dies manuell per Notruftaste oder automatisch über Sensoren im Auto, etwa nach einem schweren Unfall. Die Daten zeigen u.a. die genaue Position des Unfallfahrzeugs mit Fahrtrichtung sowie Uhrzeit und geben weitere Informationen zur Auslöseart und zur Fahrzeugidentifikation.

Quelle: ADAC/kw

Toyota: Land Cruiser ist Geländewagen des Jahres

Toyota

Souveräner Klassensieg bei den „Off Road“-Awards


Das Wichtigste in Kürze:

  • 74.282 Leser haben an der Abstimmung teilgenommen
  • Renommierter Preis wird seit 1982 vergeben
  • Toyota Hilux landet bei den Pick-ups auf dem dritten Platz
Köln. Der Toyota Land Cruiser ist der Geländewagen des Jahres. Bei den renommierten „Off Road“-Awards des gleichnamigen Fachmagazins setzte sich der japanische Allrad-Klassiker mit 28,8 Prozent der Stimmen souverän in seiner Kategorie durch. Das aktuelle Modell mit dem Kürzel J15 meistert als echter Geländegänger auch unbefestigte Wege und ist – wie seine Vorgänger – für seine Robustheit und Langlebigkeit bekannt. Der ab 37.950 Euro erhältliche Land Cruiser wird von einem leistungsstarken 3,0-Liter-Diesel mit 140 kW/190 PS angetrieben.

Das Fachmagazin „Off Road“ vergibt die Awards bereits seit 1982 und zeichnet damit Fahrzeuge aus, die nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände eine gute Figur machen. An der diesjährigen Wahl nahmen 74.282 Leser teil, die für 125 Modelle und 13 Traktionsreifen in insgesamt 13 Kategorien abgestimmt haben.

Neben dem Klassensieg bei den „Geländewagen“ konnte Toyota einen weiteren Podestplatz einheimsen: In der Kategorie „Pick-ups“ landete der robuste Toyota Hilux auf dem dritten Rang. Der Pritschenwagen ist in Verbindung mit dem 2,5-Liter-Dieselmotor mit 106 kW (144 PS) zu Preisen ab 21.718 Euro erhältlich.



Text/Fotos: Hersteller

Off Road Award: Mercedes-Benz Unimog ist Geländewagen des Jahres 2013

Mercedes Benz /Nutzfahrzeuge

Leser der Fachzeitschrift „Off Road“ haben den Unimog zum besten Geländewagen des Jahres in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ gewählt Unimog belegt mit überragenden 31,1 % der Leserstimmen den ersten
Platz Runderneuert und mit Euro VI für die Zukunft gerüstet
Stuttgart/München – Bereits zum neunten Mal in Folge ist der Mercedes-Benz Unimog von den Lesern der Fachzeitschrift „Off Road“ zum besten Gelände- wagen des Jahres in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ gekürt worden. Die Wahl „Geländewagen des Jahres 2013 – Kategorie Sonderfahrzeuge“ erfolgte aus dreizehn Kategorien mit geländegängigen

Fahrzeugen von 53 Herstellern. Über 74 000 Stimmen wurden abgegeben, 125 Fahrzeuge standen zur Wahl. Der Unimog belegt bei den Sonderfahrzeugen mit überragenden 31,1 % der Leserstimmen den ersten Platz.

Unimog-Baureihen 2013 runderneuert
Die Unimog-Baureihen präsentieren sich 2013 nach mehr als zehnjähriger Produktionszeit äußerlich wie innerlich runderneuert. Sowohl der „Geräteträger“ mit den Typenbezeichnungen U 216 über U 423 bis U 530 wie auch der hochgeländegängige Unimog U 4023 und U 5023 verfügen über moderne Euro-VI- Motoren mit Leistungen bis 220 kW (299 PS) beim U 530 bzw. 170 kW (231 PS) beim U 5023. Dabei gibt die erste Ziffer der Typenbezeichnung die Größenordnung an (beispielsweise 4 entsprechend dem früheren Unimog U 400), die folgenden zwei Ziffern stehen für die ersten Stellen der PS-Leistung, so 23 für 230 PS.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Presse-Information
14. Juni 2013Hochgeländegängiger Unimog – der Klassiker
Das Fahrerhaus des hochgeländegängigen Unimog ist ein Klassiker – es prägt das Erscheinungsbild des Unimog seit dem Jahre 1974. Für die Entwicklungsingenieure hieß es, unter dieser Kabine die Euro VI-Technik unterzubringen. Es gelang, indem der Motor um einen Meter nach hinten unter das Fahrerhaus versetzt wurde. Das neue Fahrerhaus wurde im Vergleich zum Vorgänger um 120 Millimeter verlängert und leicht erhöht. Die Reifendruckregelanlage „Tirecontrol Plus“ wurde neu konzipiert. Damit kann nun der für den jeweiligen Einsatz passende vorkonfigurierte Reifendruck einfach und komfortabel im Display über die Programme „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“ gewählt werden. Außen zeigen der dynamisch gestaltete Kühlergrill und die neuen Stoßfänger mit modernen Leuchten auf den ersten Blick, dass hier eine neue Unimog-Generation im Einsatz ist.
Auf Grund der neuen Mittelmotorlage liegt die Rahmenkröpfung nun weiter hinten, insgesamt ist damit ein niedrigerer Fahrzeugschwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit erreicht, was unter anderem die Fahreigenschaften im Offroadeinsatz verbessert.
Die Geräteräger mit der großen Frontscheibe für freie Sicht auf den Schneepflug im Winter oder das Mähgerät im Sommer treten unter anderem mit einer überarbeiteten Freisichtkabine mit komplett neuem Armaturenträger an, neuen Systemen für die Arbeits- und die Leistungshydraulik sowie dem synergetischen Fahrantrieb – dem Wechsel von Schaltgetriebe zu Hydrostat während der Fahrt.
Die Zeitschrift „Off Road“ veranstaltet die Leserwahl zum Geländewagen des Jahres seit 1982.


Text/Foto: Hersteller

BMW

Rettungsdienste in ganz Bayern fahren künftig BMW X3

Übergabe von Notarzteinsatzfahrzeugen an das Bayerische Rote Kreuz in der BMW Welt (06/2013)
München. Heute hat Alexander Thorwirth, Leiter Vertrieb an Behörden, Einsatz- und Sicherheitsfahrzeuge der BMW Group Deutschland, sieben Notarzteinsatzfahrzeuge der Modellreihe BMW X3 an den Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Dieter Deinert, übergeben. Die BMW Group konnte das aktuelle Bieterverfahren über eine Lieferung von Notarzteinsatzfahrzeugen für die bayerischen Rettungsdienste für sich entscheiden. Bis 2016 werden rund 200 BMW X3 an das Bayerische Rote Kreuz, die Branddirektion der Landeshauptstadt München sowie alle

weiteren Rettungsdienstorganisationen in Bayern – die Johanniter, den Arbeiter-Samariter-Bund und den Malteser-Hilfsdienst – ausgeliefert.

„Wir freuen uns, dass zukünftig nicht nur die Münchner Notärzte, sondern alle bayerischen Rettungsdienste mit dem BMW X3 zum Einsatz fahren“, so Alexander Thorwirth. „Bei allen BMW Fahrzeugen stehen Dynamik, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund, das gilt selbstverständlich auch für die Einsatzfahrzeuge. Durch den BMW Allrad-Antrieb xDrive bleibt der BMW X3 auch in Extremsituationen des Notfalleinsatzes jederzeit stabil. Seine Handlichkeit und sein geringer Verbrauch machen das Modell zum idealen Einsatzfahrzeug.“
„Der BMW X3 besitzt alle für ein Notarzteinsatzfahrzeug wichtigen Eigenschaften. Allradantrieb, Automatikgetriebe, erhöhte Sitzposition sowie eine ausreichende Platz- und Gewichtsreserve“, sagte BRK-Landesgeschäftsführer Dieter Deinert. „Wir freuen uns, dass wir mit dem BMW X3 ein sicheres, vielseitiges und sparsames Fahrzeug zur Verfügung haben, das unseren hohen Anforderungen gerecht wird.“
Prof. Dr.med Peter Sefrin, Landesarzt des BRK und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Notärzte, ergänzte: „Im Vergleich mit vielen derzeit in Deutschland beschafften Notarzteinsatzfahrzeugen auf Kleintransporterbasis bietet der BMW X3 mit seinem verstärkten und 
aktiven Fahrwerk ein äußerst stabiles und wendiges Fahrverhalten. Das sind wichtige Faktoren für sichere Einsatzfahrten.“
Text(Fotos: Hersteller

Opel koordiniert TopBat-Forschungsprojekt für größere Reichweiten bei E-Autos 13.06.2013

Opel Ampera: Der deutsche Hersteller bietet bereits ein voll alltagstaugliches, viersitziges Elektroauto ohne Reichweiteneinschränkung an. Foto: Opel

Elektroautos und Reichweite sind bisher Begriffe, die man eher weniger in einem Atemzug benutzt. Ein Grund dafür ist die Effizienz von Fahrzeugbatterien. Daher wird die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie für kommende Generationen von Fahrzeugen mit alternativen Antriebskonzepten eine zentrale Rolle spielen.
So können neuartige Konzepte für Batteriemodule sowie deren zugehörige Thermalsysteme Elektrofahrzeuge noch effizienter und kostengünstiger gestalten. Aus diesen Gründen wurde jetzt das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt TopBat gestartet.

TopBat steht für „Temperaturoptimierte Batteriemodule mit instrumentierten Zellen“. An der Forschung beteiligen sich die Adam Opel AG als Projektkoordinator, die Fraunhofer Institute für Siliziumtechnologie (ISIT) und für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) sowie die SGL Group.

Dr. Ralph Stenger, Direktor der Vorausentwicklung bei Opel, zu den Projektinhalten: „Temperatur-optimierte Batteriemodule sind Schlüsseltechnologien der Elektromobilität. Daher stehen bei TopBat die thermischen Aspekte eines Batteriesystems im Mittelpunkt. Opel und General Motors verfügen hier dank des Opel Ampera bereits über hervorragende Markterfahrung auf diesem Gebiet. Im Rahmen des Forschungsauftrags untersuchen wir folgerichtig neuartige Konzepte für Batteriemodule sowie das zugehörige Thermalsystem.“

Als elementarer Bestandteil eines umfassenden Energiemanagement- und Sicherheitskonzeptes für Elektrofahrzeuge hat das Batteriethermalsystem die Aufgabe, die Batteriezellen zu kühlen und sicherzustellen, dass sie im zugelassenen Temperaturbereich betrieben werden. Dabei sind leistungs- und lebensdauerreduzierende Betriebszustände zu vermeiden. Innovative, marktfähige Konzepte müssen zugleich kostengünstig und serienfertigungstauglich sowie räumlich einfach zu integrieren sein.

Simulation des Zusammenspiels von Batterie und Thermalsystem

TopBat soll der Lithium-Ionen-Technologie auch durch die Erforschung neuer Materialien mit besonderen Eigenschaften einen zusätzlichen Schub geben. So werden in der ersten Phase des Projekts innovative graphitbasierte Funktionsmaterialien durch die SGL Group untersucht und für den Einsatz in den Modulen im weiteren Projektverlauf ausgewählt. Das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie wird die Lithium-Batteriezellen für die Batteriemodule herstellen und mit Sensoren ausstatten, um Temperatur- und Ladezustand exakt zu erfassen. Das Zusammenspiel von Batterien und Thermalsystemen wird mit Hilfe von Simulationsmodellen optimiert, indem verschiedene thermische Fragestellungen betrachten werden. Diese Aufgabe kommt dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) zu.

Im Themenfeld Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität „Energieeffiziente und sichere Elektromobilität“ (STROM 2) wird das Projekt TopBat mit 2,3 Millionen Euro vom BMBF gefördert. Ziel der Förderung ist es, Deutschland durch technologische Innovationen zum Leitanbieter für Elektromobilität zu machen.

Volkswagen feiert den 30-millionsten Golf

Eine Ikone – seit sieben Generationen. Foto: VW

Es ist ein Ereignis von historischer Dimension: der weltweit 30-millionste Golf ist im Volkswagen Werk in Wolfsburg vom Band gelaufen – ein neuer Produktionsrekord für das erfolgreichste europäische Auto aller Zeiten. Die Fertigung des Ur-Golf startete im Frühjahr 1974. Seitdem entschieden sich statistisch an jedem einzelnen Tag der letzten 39 Jahre mehr als 2.000 Menschen für einen neuen Golf – „das Auto“ schlechthin. Das 30-millionste Exemplar ist ein Golf TDI BlueMotion; das soeben erst vorgestellte Modell verbraucht lediglich 3,2 l/100 km und ist damit der bislang sparsamste aller jemals gebauten Golf.

Am Donnerstag nahm Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, zudem offiziell die Auszeichnung des Golf zum „Car of the Year 2013“ von den 60 Mitgliedern der internationalen Jury des renommierten Awards entgegen. Dr. Winterkorn erläuterte vor dem Hintergrund beider Ereignisse: „Die Geschichte des Golf ist auch die Geschichte des automobilen Fortschritts. Mit Technologien wie dem sicheren Frontantrieb des ersten Golf, dem Debüt des TDI im dritten Golf, dem ESP und Doppelkupplungsgetriebe des vierten Golf oder der serienmäßigen Multikollisionsbremse der neuen Generation hat dieses Auto immer auch den Fortschritt demokratisiert. Ein Optimum an Sicherheit, Komfort und Fahrspaß sind dank des Golf keine Frage des Geldes mehr. Und damit macht unser Bestseller dem Namen Volkswagen alle Ehre.“ Das Jubiläumsfahrzeug wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Werkes Wolfsburg am kommenden Samstag offiziell am „Tag der offenen Tür“ präsentiert.

Jede der sieben Golf-Generationen schrieb Geschichte

Golf I (1974 bis 1983): „Alles begann 1974 mit einer Revolution“, skizziert Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen: „Der Schritt vom Käfer zum Golf war revolutionär. Mit der Umstellung vom luftgekühlten Heckmotor auf den wassergekühlten Frontmotor und vom Heck- auf den Frontantrieb entstand ein neues Fahrzeuglayout. Gestalterisch wechselten die Volkswagen Designer – dank des legendären Entwurfs von Giorgio Giugiaro – von einer runden in eine eckige Formensprache.“

Golf II (1983 bis 1991): Er war der Golf, mit dem Volkswagen Technologien wie den geregelten Katalysator (1984), das ABS (1986) und den Allradantrieb (1986) auf den Weg brachte. Darüber avancierte die Baureihe mit dieser Generation endgültig zur Ikone: „Einer der wichtigsten Momente in der Geschichte des Golf war damals die Entscheidung der Vorstände“, so Marc Lichte, leitender Volkswagen Exterieur Designer, „das Design des Golf I weiterzuentwickeln und auf der Basis seiner optischen DNA den Golf II zu konzipieren. Damit fing alles an, damit schuf Volkswagen die Basis für eine kontinuierliche Entwicklung der Baureihe.“

Golf III (1991 bis 1997): Mit der dritten Generation leitete Volkswagen 1991 eine neue Ära der Sicherheit ein. Zum einen war der Golf III der erste Typ der Baureihe, den es ab 1992 mit Frontairbags gab; zum anderen aber führten große Fortschritte im Bereich der Karosseriekonstruktion dazu, dass sich die Crasheigenschaften weiter verbesserten. In diesem Golf kam zudem der erste TDI-Motor der Baureihe zum Einsatz (1993).

Golf IV (1997 bis 2003): Unter der Regie des damaligen Designchefs (Konzern) Hartmut Warkuß kristallisierte sich jenes präzise Design heraus, das die Weichen für den Aufbruch in die Volkswagen Zukunft stellte. Heute gilt der Golf IV unter Experten als Stilikone und wegweisend für die Baureihe. Doch dieser Golf war mit Technologien wie dem ESC (1998) oder dem Doppelkupplungsgetriebe (2002) auch konstruktiv wegweisend.

Golf V (2003 bis 2008): Er war der Golf, dessen Komfort, Dynamik und vor allem Qualität manch einen Wettbewerber der höheren Mittelklasse hinter sich ließ. Ein Wert, der die Stabilität der per Laser geschweißten Karosserie untermauerte, waren die 2003 beim Debüt des Golf V ausgewiesenen 35 Prozent Plus in der Torsionssteifigkeit. Der erste Golf Blue¬Motion (4,5 l/100 km) entstand 2007 ebenfalls auf der Basis des Golf V.

Golf VI (2008 bis 2012): Die erneut per Laser geschweißte Karosserie war derart sicher, dass sie mit Bravour die maximalen fünf Sterne im EuroNCAP-Crashtest erzielte. Der Siegeszug der TSI-Motoren (Hightech-Benziner) und die Umstellung der Turbodiesel (TDI) auf das Common-Rail-System sorgten für mehr Dynamik und weniger Verbrauch. Spitzenreiter im positiven Sinne war hier der zweite Golf BlueMotion mit einem Durchschnittsverbrauch von nur noch 3,8 l/100 km.

Golf VII (seit 2012): Das Gewicht des siebten Golf wurde um bis zu 100 kg gesenkt und so die viel zitierte Gewichtsspirale umgedreht. Je nach Motor konnte der Verbrauch gegenüber dem Vorgänger um mehr als 23 Prozent reduziert werden. Spitzenreiter dieser Bewegung ist der nun auch als 30-millionstes Exemplar produzierte Golf TDI BlueMotion mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 3,2 l/100km. Mit Sicherheit wird der Golf VII zudem als jenes Kompaktmodell in die Geschichte eingehen, in dem eine ganze Armada neuer Assistenzsysteme debütierte. Es sind Systeme wie der proaktive Insassenschutz und die Multikollisionsbremse – Technologien, die zuvor eher in der Ober- als Kompaktklasse zu finden waren. Und das ist erneut eine Demokratisierung des Fortschritts.

Quelle: VW/kw

Autoverkäufer haftet nicht für Angaben zur Umweltplakette

Wenn ein Gebrauchtwagen zwar eine gelbe Umweltplakette hat, aber die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt sind – dann kann der Käufer den privaten Verkäufer nicht auf Gewährleistung in Anspruch nehmen. Das teilen die Verkehrsrechtsanwälte des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mit. In dem Fall, den der Bundesgerichtshof (BGH) am 13. März 2013 (AZ: VIII ZR 186/12) entschieden hat, war das Fahrzeug nicht als „schadstoffarm“ eingestuft worden und durfte deshalb in Umweltzonen nicht benutzt werden.

Die Käuferin erwarb ein bereits älteres, gebrauchtes Wohnmobil zu einem Preis von 7.500 Euro. Der bisherige Halter hatte das Fahrzeug selbst gebraucht erworben. Im Kaufvertrag heißt es unter anderem: „Für das Fahrzeug besteht keine Garantie.“ An der Windschutzscheibe des Wohnmobils befand sich eine gelbe Umweltplakette (Feinstaubplakette Schadstoffgruppe 3). Die Frau hatte wegen dieser Plakette nachgefragt. Der Verkäufer hatte ihr gesagt, die Plakette sei beim Erwerb des Fahrzeugs vorhanden gewesen, und er gehe davon aus, dass das Fahrzeug sie auch wieder erhalte. Das war jedoch nicht der Fall. Der Hersteller des Wohnmobils teilte der Käuferin mit, dass der Motor des Fahrzeugs nicht die Euronorm erfülle und es deshalb als „nicht schadstoffarm“ eingestuft werde. Daher könne eine Plakette nicht zugeteilt werden, und auch eine Umrüstung sei nicht möglich. Die Frau erklärte daraufhin schriftlich den Rücktritt vom Kaufvertrag und forderte den Verkäufer zur Rückabwicklung des Kaufvertrages auf. Dieser verweigerte das aber und erhielt in den Vorinstanzen sowie beim BGH Recht.

Entscheidend sei die Klausel im Vertrag: „Für das Fahrzeug besteht keine Garantie.“ Da beide als Verbraucher gehandelt hätten, sei somit eine Gewährleistung ausgeschlossen. Es komme daher hier nicht auf die „gelbe Plakette“ an. Die von den Parteien als juristischen Laien gewählte Formulierung sei als ein Gewährleistungsausschluss zu verstehen. Auch hätten beide keine Vereinbarung getroffen, aus der hervorgehe, dass das Fahrzeug auch in Umweltzonen benutzt werden könne. Der Verkäufer habe im Hinblick auf die gelbe Umweltplakette gerade keine Zusagen gemacht. Er habe die Käuferin lediglich darauf hingewiesen, dass ihm nicht bekannt sei, wann und unter welchen Umständen das Fahrzeug die Plakette erhalten habe.

Quelle: DAV/kw